Felix von der Osten

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Rettung für den deutschen Wald Peter Wohlleben | Focus Magazin

Rettung für den deutschen Wald

Ein Mythos kränkelt: Hohe Temperaturen und fehlende Niederschläge setzen den Bäumen zu. Höchste Zeit, im Wald wieder mehr Natur zuzulassen. Ein Spaziergang mit Forstkritikern Peter Wohlleben und Lutz Fähser.

Text von Michael Kneissler

Grenzgänger Fähser und Wohlleben auf ihrem Spaziergang. Links die Laubbäume der Gemeinde, rechts ein privater Forst mit Douglasfichten.

Lutz Fähser

Comback der heimischen Riesen: Eiche (links) und Buche (rechts) halten dem Klimawandel besser stand als Fichte und Kiefer. Laubwälder werden Nadelholzforste ersetzen müssen.

Grüne Aussichten im Wald oberhalb des Eifeldorfs ist Peter Wohlleben Revierförster. Im Schutz des Laubes wächst der Sprößling einer Buche.

Kohlenstoffsenker Bäume schlucken jedes Jahr etwa fünf Prozent der Emissionen. Rheinland-Pfalz und Hessen haben die meisten Bäume 42,3%. Der deutsche Wald entlastet die Atmosphäre jährlich um 45,3 Millionen Tonnen CO2.

Waldmeister Peter Wohlleben und Lutz Fähser, engagieren sich für mehr Ökologie im Wald. Dem Umbau könnte die Natur weitgehend sebst besorgen, meinen sie. Totholz ist wichtige Basis für neues Leben.

Dominanz der Nadeln. Der Klimawandel setzt Fichte und Kiefer zu. Wichtig werden könnten etwa Esskastanie, Flaumeiche und Winterlinde.